Bundesweiter Aktionstag am Freitag, den 13.

 

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Sind einfach an der Decke zu montieren und retten Leben: Rauchmelder. Foto: smü

 

Kirchehrenbach     Mehr als 200.000 Brände mit über 6.000 Verletzten, rund 500 Toten, davon 50 Kinder – und das jedes Jahr in Deutschland. Fast alle Brandopfer sterben nachts, sie werden im Schlaf überrascht und kommen nicht durch die Flammen, sondern durch den hochgiftigen Brandrauch ums Leben. Denn nachts schläft auch der Geruchssinn. Anlässlich des bundesweiten Rauchmeldertags am Freitag, 13. September, fragen auch die Kirchehrenbacher Brandschützer: „Wer wacht 24 Stunden über Ihre Sicherheit?“

Rauchmelder sind die optimale Lösung! Die lebensrettenden Geräte sind nicht größer als ein Kaffeeuntersatz, unauffällig, leicht zu installieren und überall im Fachhandel zu kaufen. „Sie funktionieren alle nach dem gleichen (optischen) Prinzip. Sobald durch eine Art Lichtschranke Rauch dringt, löst das Fotoelement einen lauten Alarmton aus“, sagt Kommandant Dietmar Willert. Ganz wichtig: Beim Auslösen des Rauchmelders bringen Sie sich und Ihre Familie in Sicherheit und alarmieren sie die Feuerwehr (Notruf 112). Sinnvoll sind Rauchmelder an Decken von Kinderzimmern, Schlafräumen, Fluren sowie in Treppenräumen. Sie lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick mit wenigen beiliegenden Schrauben und/oder Dübeln montieren“. Aber: Spätestens alle zehn Jahre sollten Rauchmelder aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden. Beim Erwerb sollte auf das VdS-Siegel geachtet werden. Seit einiger Zeit gibt es das Qualitätszeichen „Q“. Es verspricht erhöhte Stabilität, geprüfte Langlebigkeit und eine fest eingebaute Batterie mit mindestens zehn Jahren Lebensdauer. Je nach Typ lassen sie sich auch per Funk verbinden.

Seit diesem Jahr sind Rauchmelder in Bayern Pflicht bei Neubauten. Bis 31. Dezember 2017 müssen sie auch in bestehenden Wohnungen nachgerüstet werden.  smü

 

Infos zur Rauchmelderpflicht gibt es hier.

Und Leben gerettet haben Rauchmelder auch in Kirchehrenbach schon!