Montag, 16. Juli 2018

Inhalte des Hilfeleistungs-Nachmittags in Einsatzübung umgesetzt

 

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So sah die Unfallstelle am 16. Juli aus. In der ersten (Chaos-)Phase laufen viele Arbeiten parallel. Foto: S. Lochner

 

Kirchehrenbach    Ein Verkehrsunfall, besser gesagt gleich zwei, standen im Juli auf dem Programm der Zugübungen. Die Inhalte des Hilfeleistungs-Nachmittags aus dem Vormonat wurde im Rahmen einer kleinen Einsatzübung aufgegriffen. Gruppenführer Stefan Lochner bereitete das Szenario am Parkplatz des TSV-Sportheims in der Fichtichstraße vor.

Zuvor informierten sich die Brandschützer aber über alternative Antriebsarten im Kfz-Bereich: Dazu holten die Verantwortlichen ein Elektro- und ein Hybridauto ans Feuerwehrhaus. Im Mittelpunkt stand eine kurze In-Augenscheinnahme: Tankdeckel, Motorraum und einige andere Details konnten unter die Lupe genommen werden. Dazu kamen grundsätzliche Einsatzhinweise. Ein Dankeschön ging an Feuerwehrmann Harald Pirmer sowie Jochen Trauner. Beide stellten ihre Autos als Anschauungsobjekt zur Verfügung.

Wieder waren bei beiden Terminen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Fränkische Schweiz eingebunden. Durch das gemeinsame Training lassen sich viele Punkte bei der Abarbeitung eines Verkehrsunfalls direkt aufgreifen und bearbeiten. Davon profitieren beide Seiten.

Neben dem standardisierten Vorgehen bei einem Verkehrsunfall – Absichern und Ausleuchten der Unfallstelle, Bereitstellen aller Gerätschaften und Erkundung durch die Führungskräfte – wurde der Blick besonders auf das Sichern der verunfallten Autos gerichtet. Die Befreiung selbst mit den hydraulischen Rettungsgeräten schloss die jeweils etwa 50-minütigen Einsatzübungen in der Fichtichstraße ab. Potential „nach oben“ gibt es auch: So gaben die Beobachter Verbesserungsvorschläge, u.a. für die Raumordnung und Struktur der Unfallstelle an die Einsatzkräfte.

 

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Zu Beginn wurden zwei alternativ angetriebene Pkw unter die Lupe genommen. Foto: smü

 

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Ein wenig anders die Unfall-Situation für die Ehrenamtlichen am 2. Juli. Foto: smü