Donnerstag, 25. Oktober 2018

Training mit Weilersbachern – Schulung der Ebser Notarztgruppe

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Zu der gemeinsamen Fortbildung der Atemschutzgeräteträger gehörte auch der Blick auf das Arbeiten mit einem Drehleiterfahrzeug. Im Einsatz durchaus möglich, dass auch eigene Trupps über den Korb vorgehen müssen. Dabei gilt es einiges zu beachten. Fotos: Günter Anderl

 

Weilersbach/Ebermannstadt    Einen fortbildungsintensiven Donnerstagabend haben die Kirchehrenbacher Brandschützer hinter sich: Erstmals trafen sich die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Weilersbach und Kirchehrenbach zu einer gemeinsamen Übung. Parallel fand eine Schulung der Notarztgruppe Ebermannstadt statt, der zwei Führungskräfte beiwohnten.

Schon im letzten Jahr ist der Gedanke entstanden, die Fortbildung der Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Weilersbach und Kirchehrenbach in gewissen Punkten abzustimmen und sich die Einsatzkräfte kennenlernen zu lassen. Der Auftakt war ein gemeinsames Hohlstrahlrohrtraining Anfang Juli in Kirchehrenbach, jetzt folgte die Fortsetzung mit einer gemeinsamen Übung in Weilersbach. Die beiden Atemschutzverantwortlichen Sebastian Pfeufer und Marko Dötzer stimmten sich dazu ab. Neben dem Kennenlernen der jeweils anderen Fahrzeuge und der Atemschutzüberwachung war eine Ausbildungsstation das Drehleiterfahrzeug aus Ebermannstadt. Was es im Rettungskorb zu beachten gilt und wie ein Drehleiter-Einsatz abläuft kann unter Umständen im Einsatz interessant werden, wenn weitere Atemschutzträger über so ein Sonderfahrzeug vorgehen müssen. Außerdem wurde das Abbruchhaus, in dem Anfang des Monats eine Alarmübung stattfand, noch einmal inspiziert.          
Die Atemschutzgeräteträger beider Gemeinden werden sich künftig, so haben es die Kommandanten Michael Henkel und Sebastian Müller vereinbart, zwei Mal im Jahr zur gemeinsamen Fortbildung treffen.

Am gleichen Abend hatte die Notarztgruppe Ebermannstadt zu einer Fortbildung unter dem Titel „Spezielle Lagen – aus Sicht der Leitstelle, des Rettungsdienstes, der Polizei und der Feuerwehr“ eingeladen. In verschiedenen Vorträgen gingen Kreisbrandrat Oliver Flake, der Leiter der Forchheimer Polizeiinspektion, Jochen Prinzkosky, Tobias Drevermann von der Integrierten Leitstelle sowie Stefan Pechtl, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (Bayerisches Rotes Kreuz), auf Besonderheiten der jeweiligen Organisation ein. Mittelpunkt waren dabei jeweils die erste Einsatzphase und die Maßnahmen der Ersteintreffenden.

Zu dieser Fortbildung begleitete Gruppenführer Herbert Gebhardt Kommandant Sebastian Müller. Die etwa 40 Teilnehmer aus dem ganzen Landkreis lobten den wertvollen „Blick über den Tellerrand“ zu Strukturen und Vorgehen der jeweiligen Einrichtungen bzw. Organisationen.

 

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In gemischten Gruppen wurden Details und Ausrüstung der Drehleiter genauer unter die Lupe genommen.

 

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Wer führt was mit auf den Fahrzeugen? Ein Austausch der Ausrüstung gehörte dazu, am Weilersbacher LF 20 …

 

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… und am Kirchehrenbacher HLF 20.