Donnerstag, 3. Januar 2019

Verkehrsunfall auf der B 470 fordert einen Toten und fünf Schwerverletzte

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Aus dem rechten Pkw retteten die Einsatzkräfte zwei Frauen mit der hydraulischen Rettungsschere. Fotos: smü

 

Reuth/B 470   Mit einem tragischen Verkehrsunfall hat das Jahr einsatztechnisch für die Feuerwehren Reuth, Weilersbach und Kirchehrenbach begonnen: Am Donnerstagnachmittag kam es gegen 16:15 Uhr auf der Bundesstraße 470, Höhe „Schweizer Keller“, zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw. Das Ergebnis: Ein Toter und fünf Schwerverletzte, die teilweise mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden mussten.

Noch auf dem Weg ins Krankenhaus erlag ein Pkw-Fahrer seinen schweren Verletzungen. Aufgrund der insgesamt sechs betroffenen Personen wurde für den Rettungsdienst Großalarm ausgelöst: fünf Rettungswagen, fünf Notärzte, der Rettungshubschrauber „Christoph Nürnberg" und weitere Einheiten bzw. Verantwortliche (Einsatzleiter Rettungsdienst, Organisatorischer Leiter, Schnelleinsatzgruppe Transport u.ä.) waren mit etwa 40 Kräften vor Ort.

Im zweiten verunfallten Pkw befanden sich insgesamt fünf Personen, darunter drei Kinder bzw. Jugendliche. Fahrerin und Beifahrerin mussten mit Hilfe hydraulischer Rettungsgeräte von den Ehrenamtlichen aus Weilersbach und Kirchehrenbach gemeinsam parallel befreit werden. Die erforderlichen Arbeiten dafür dauerten knapp 30 Minuten, unter anderem mussten Türen entfernt werden.

Aus den drei Feuerwehren waren insgesamt 62 Frauen und Männer an der Einsatzstelle bzw. in Bereitschaft (Reuth 15, Weilersbach 23, Kirchehrenbach 24). Die letzten Kirchehrenbacher Brandschützer konnten erst nach etwa vier Stunden, um 20:30 Uhr, an das Gerätehaus zurückkehren. Solange dauerten die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwalt an der Unglücksstelle.

Hinweis: Der Artikel wurde am 4. Januar/12:30 Uhr aktualisiert (Anzahl Rettungsdienst-Einheiten korrigiert).

 

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Die Rettungsarbeiten sind beendet, alle Verletzten dem Rettungsdienst übergeben. Die Geräteablage (rote Plane) wird abgebaut.