Ein normales „PR-Jahr“? Nicht ganz …
340 Stunden: Öffentlichkeitsarbeit war im siebten Jahr wieder stark
Was gehört eigentlich zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr Kirchehrenbach? Wie viele Stunden wenden Pressesprecher und Presseteam dafür auf und warum der Aufwand? Bereits seit sieben Jahren wird die Außendarstellung der Feuerwehr offensiv betrieben: über die Zusammenarbeit mit den lokalen Medien, über einen Internetauftritt und seit rund zwei Jahren über ein monatliches Mitteilungsblatt sowie das soziale Netzwerk facebook.
Die Bevölkerung und die politischen Vertreter sollen wissen, was die Brandschützer leisten – ehrenamtlich, 365 Tage im Jahr. Die umfangreiche Arbeit einer Feuerwehr muss transparent für „Insider“ aber auch für Außenstehende dargestellt werden. Zur Berichterstattung gehören selbstverständlich auch die „kleinen und großen Termine“ abseits von Menschenrettung oder Brandbekämpfung. Sie alle werden begleitet, dokumentiert und aufbereitet: für facebook, für die Internetseite und zur Veröffentlichung in den Tageszeitungen, im eigenen Mitteilungsblatt und anderen Medien.
Im vergangenen Jahr sind 34 (eigene) Berichte erschienen, das Fotoarchiv ist um 3.395 Aufnahmen reicher. Die äußerst gute Zusammenarbeit mit den Redaktionen der Nordbayerischen Nachrichten (NN), dem Fränkischen Tag (FT), der online-Zeitung wiesentbote und anderen brachte die Kirchehrenbacher Wehr insgesamt 117 Mal in die Medien. Unter anderem zur Waldbrandgefahr im Sommer sendete Radio Bamberg ein Interview, FT und NN druckten eines ab.
Jeden Monat eine Ausgabe: Mit einem EXTRA ist Der rote Hydrant 13 Mal erschienen. Alle Fotos: smü.
Weitere 12 Ausgaben des Mitteilungsblattes Der rote Hydrant sind 2013 herausgegeben worden: 53 Seiten voll mit rund 50 Kurzmeldungen und über 60 Artikeln sowie der neuen Serie „Wir sind Kirchehrenbachs Schutzengel“, bei der Stück für Stück die Ehrenamtlichen vorgestellt werden. Durchschnittlich, wie bereits im Vorjahr, gibt es jeden Monat 400 Downloads des Blattes, zuzüglich der im Ortsgebiet verteilten gedruckten Exemplare.
Eine EXTRA-Ausgabe beschäftigte sich zum 135. Geburtstag mit der Geschichte der Wehr. Eine bebilderte Ausstellung zeigt die Historie im Lehrsaal auf fünf Metern.
135 Jahre Feuerwehr: Eine Ausstellung sowie eine EXTRA-Ausgabe mit einer umfangreichen Chronik.
Auf insgesamt 310 Fans ist die Feuerwehrseite im sozialen Netzwerk facebook gestiegen. Sie wurden im Berichtsjahr mit 166 Beiträgen auf dem aktuellen Stand gehalten.
Der „Ansturm“ auf die Internetseite www.feuerwehr-kirchehrenbach.de hält sich ungebrochen. Bei den Klicks dominieren größere Einsätze mit teilweise über 2.500 Aufrufen. Im Rahmen des „FeuerwehrStars 2012“-Gewinns wurde die Homepage Mitte des Jahres optisch überarbeitet und an die CD-Richtlinien (Corporate Design) angepasst.
Das neue Corporate Design wurde eingeführt (links). Das „Gedächtnis der Wehr“, das Archiv (rechts).
Die Einführung des neuen einheitlichen Erscheinungsbildes gehörte im ersten Quartal 2013 zum Schwerpunkt der Tätigkeiten. Briefköpfe, Formulare, Vordrucke und vieles mehr mussten angepasst werden.
Auch die Bewerbung der Veranstaltungen des Feuerwehrvereins gehört zur umfangreichen Aufgabenpalette der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ebenso wie die Kontaktpflege mit den Journalisten und Mitarbeitern der Zeitungsredaktionen.
Im Rahmen der internen Fortbildung wurde im Dezember das Thema „Zusammentreffen von Medien/Journalisten und der Feuerwehr an der Einsatzstelle“ für alle Brandschützer behandelt. Dafür konnte der Vorsitzende des Bayerischen Journalistenverbandes (BJV), Michael Busch, gewonnen werden.
Mit einer neuen Digitalkamera inklusive Zubehör, gemeinsam von Feuerwehr und Feuerwehrverein angeschafft, kann die Fotodokumentation weiterhin optimal stattfinden.
Höhepunkt: Der BJV-Vorsitzende Michael Busch sprach bei der Jahresabschlussübung.
Der Abschluss des „FeuerwehrStars 2012“-Projekts wird in diesem Jahr stattfinden. Dafür sind im vergangenen Herbst Plakate und Flyer für kommunale Wehr, Jugend und Verein produziert worden. Auch ein kleiner Geburtstag – zehn Jahre Kindergruppe – wird in diesem Jahr begleitet und unterstützt.
Der zeitliche Aufwand für die gesamte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betrug 340 Stunden.
8. Januar 2014;
Sebastian Müller (smü), Pressesprecher