Samstag, 13. Oktober 2018

Zweites gemeinsames Treffen von THW und Feuerwehr

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Fast alle Teilnehmer von THW und Feuerwehr konnten sich bei einem Stationswechsel auf dem fertigen Steg zum Gruppenbild aufstellen. Fotos: Carolin Bergmann/Maria Müller/smü


Kirchehrenbach    Nach dem Auftakt im letzten Jahr haben sich die Ehrenamtlichen des Technischen Hilfswerks (THW) Kirchehrenbach sowie der Feuerwehr am Samstagnachmittag wieder zu einer gemeinsamen Veranstaltung getroffen. Dieses Mal lag die Organisation in den Händen der THW-Helfer. Und nach der Unwetterlage 2017 standen dieses Mal – in gemischten Gruppen – drei Stationen auf dem Programm. Dabei wurde das Augenmerk der Verantwortlichen auf ein gegenseitiges Lernen gelegt.

Die 30 Frauen und Männer beiden Organisationen durchliefen an einer Station Grundzüge der technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall, dazu gehörte auch – neu für beide Seiten – das auseinanderziehen eines Pkw mit Spreizer und Ketten. Entlang des Ehrenbachs waren die beiden anderen Stationen: Dort wurde mit Hilfe des Einsatzgerüstsystems (EGS) ein Steg über den Bach gebaut - eine neue Erfahrung für die Brandschützer. Einige Meter weiter ging es um Möglichkeiten des Anstauens für eine eventuelle Löschwasserentnahme oder beispielsweise die Rückhaltung von Gefahrstoffen. Mit Hilfe von Gewindestützen und Platten bzw. Sandsäcken wurde das getestet.

Über vier Stunden lang wurde gemeinsam geprobt, bevor das THW in seiner Unterkunft zum Grillen einlud und der Abend – mit ersten Fotos des Nachmittags auf der Leinwand – ausklingen konnte. THW-Ortsbeauftragter Thomas Albert und Kommandant Sebastian Müller freuten sich über die zweite erfolgreiche Veranstaltung dieser Art. Vor allem dankten sie den 30 Beteiligten für die investierte Zeit. Für 2019 liegt der Ball wieder bei der Feuerwehr.

 

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Die in drei Gruppen aufgeteilten Einsatzkräfte bauten jeweils immer ein Stückchen weiter am Steg.

 

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Eine ganz andere Erfahrung für die erprobten Brandbekämpfer…

 

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Die beiden Stationen am Ehrenbach: interessierte Bürger schauten regelmäßig über die Schulter.

 

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Mit zwei verschiedenen Mitteln wurde versucht, den Ehrenbach anzustauen.

 

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Die sogenannten Multiprop-Stützen wurden eingesetzt, um mit Platten den Bach anzustauen.

 

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Verschiedene Handgriffe der technischen Rettung an einem Pkw konnten ausprobiert werden.

 

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Auch der Umgang mit der Rettungsschere – Hand in Hand.

 

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Und erstmals wurde mit Hilfe von Ketten ein Pkw auseinandergezogen. Eine neue Erfahrung für beide Seiten.