Samstag, 8. Dezember 2018

Bergwacht stellte sich bei Jahresabschluss vor – Weihnachtsgeschenke für Kleine und Große – Lehrsaal platzte mit über 70 Gästen fast wieder 

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Sebastian Grill von der Bergwacht Forchheim stellte seine Organisation vor. Fotos: René Grimm und smü

 

Kirchehrenbach    In bewährter Weise gab es auch bei der Jahresabschlussübung heuer einen „Blick über den Tellerrand“: Die Bergwacht Forchheim stellte sich am Samstagabend den 39 Brandschützern vor. Im Mittelpunkt: die Strukturen, die Ausbildung der Mitglieder sowie die Ausrüstung der „geländegängigen Spezialretter“. Bergwacht-Einsatzleiter Sebastian Grill, selbst Feuerwehrmann, sowie Dennis Lieb kamen dazu vorbei.

Etwa 20 Frauen und Männer umfasst die Bergwacht Forchheim, die dem Bayerischen Roten Kreuz zugeordnet ist. Eng zusammengearbeitet wird im Bereich Frankenjura mit den Bereitschaften Erlangen, Fürth und Pottenstein, die den Landkreis – und regelmäßig das Walberla – mit abdecken und öfter als man denkt im Einsatz sind. Denn nicht nur an Felshängen sondern grundsätzlich im unwegsamen Gelände, wenn die „normale“ Rettungswagen-Besatzung nicht weiterkommt, werden die Spezialisten hinzugerufen. Nach dem Theorieteil konnte in der Fahrzeughalle auch ein geländegängiges Rettungsfahrzeug genauer unter die Lupe genommen werden. Kommandant Sebastian Müller dankte beiden für den informativen Besuch. Erstmals, so ließen die beiden Bergwachtler wissen, fand die Vorstellung ihrer Organisation bei einer Feuerwehr statt. Und für das kommende Jahr kündigte der Feuerwehrchef die Überlegungen bzw. Planungen für eine gemeinsame Veranstaltung an. Ein weiterer Austausch soll in Kürze folgen.  

Der letzten Übung im Jahr folgte wieder die gemeinsame Weihnachtsfeier mit den Familien der Ehrenamtlichen. Der Feuerwehrverein tischte ein umfassendes Abendessen auf. Für weihnachtliche Deko im Lehrsaal und einen süßen Gaumenschmaus sorgten Maria Müller, Yvonne Grimm, Anna Maria Pauli, Maria Brütting und Sandra Peske. Wieder kam der Lehrsaal mit über 70 Gästen an seine Grenzen. Aber gemütlich und kurzweilig war es trotzdem. Auch der Heilige Nikolaus machte seine Aufwartung (Feuerwehrmann und 2. Bürgermeister Michael Knörlein glänzte zum zweiten Mal in seiner Rolle). Für die über 20 kleinen Gäste gab es einen Reflektor natürlich in Form eines Feuerwehrautos und ein paar Süßigkeiten.

Firmen sponsern Weihnachtsgeschenk für Einsatzkräfte

Dank der Spenden dreier Kirchehrenbacher Geschäfts- und Firmeninhaber durfte Kommandant Müller „seinen“ Frauen und Männern ein kleines Weihnachtsgeschenk überreichen. Ein großes Duschtuch mit eingesticktem Feuerwehrlogo ergänzt künftig die persönliche Ausrüstung der 54 Einsatzkräfte. Dafür dankte der Kommandant ganz besonders Thomas Hübschmann (AUTOSPA Werkstatt/Waschanlage/Oldtimer), Peter Striegel (NÜRNBERGER Versicherung) und Feuerwehrmann Stefan Schmitt (Inhaber Schmitt Fliesen & Naturstein) für ihre finanzielle Unterstützung. Hübschmann und Striegel hatten 2017 schon die Wintermützen finanziert.

 

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Unter die Lupe nehmen konnten die Brandschützer auch das geländegängige Rettungsfahrzeug.

 

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Eng aber gemütlich ging es am Samstagabend bei der Weihnachtsfeier im Lehrsaal zu.

 

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Der Heilige Nikolaus besuchte das Feuerwehrhaus und hatte viele Geschenke dabei…

 

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Duschtücher für alle Einsatzkräfte: Die Kommandanten unterstützen den Heiligen Nikolaus bei der Verteilung.

 

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Peter Striegel (NÜRNBERGER Versicherung, links), Thomas Hübschmann (AUTOSPA Werkstatt/Waschanlage/ Oldtimer, 2.v.r.) und Feuerwehrmann Stefan Schmitt (Inhaber Schmitt Fliesen & Naturstein) haben die Duschtücher für die 54 Ehrenamtlichen finanziert. Kommandant Sebastian Müller dankte für das Weihnachtsgeschenk.

 

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Einige Feuerwehrfrauen zauberten verschiedene Desserts.

 

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„Boaaah, da war mei Papa fei auch dabei!“ Ganz genau schauten sich auch die jungen Gäste die „Bilder 2018“ an.