Samstag, 7. Dezember 2019

Technisches Hilfswerk Thema der Jahresschlussübung –
Nikolaus besuchte wieder Weihnachtsfeier mit Familien

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Nach einer grundsätzlichen Übersicht zur Organisation folgte der Rundgang der 30 Brandbekämpfer durch die Fahrzeughalle mit der einen oder anderen Frage an THW-Chef Thomas Albert. Foto: smü  

 

Kirchehrenbach     Wann kommt eigentlich das Technische Hilfswerk zum Einsatz? Und mit welchen Fahrzeugen bzw. Material rücken die Einsatzkräfte der Bundesanstalt aus? In einigen hundert Metern Luftlinie zum Feuerwehrhaus fand am späten Samstagnachmittag die traditionelle Jahresschlussübung der Einsatzkräfte statt: 30 Frauen und Männer waren zu Gast beim Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW).

Wie immer zum Jahresende der Blick über den Tellerrand: Ortsbeauftragter Thomas Albert begrüßte die Brandbekämpfer in der zwei Jahre alten Unterkunft. Er zeigte Organisation und Struktur der Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes auf. Schon der „Dienstherr“, das Bundesinnenministerium, ist ein wesentlicher Unterschied zu den kommunalen Feuerwehren. Ein detaillierter Rundgang durch das Gebäude, vor allem durch die Fahrzeughalle, schloss sich an. Dabei gehörten der neue Lkw mit Ladekran sowie der als Führungsfahrzeug fungierende Ford Ranger mit dazu – beide werden im Sommer 2020 offiziell eingeweiht. Kommandant Sebastian Müller dankte Albert für den kleinen Exkurs. Für 2020 steht bereits der mittlerweile vierte gemeinsame Fortbildungstermin von Feuerwehr und THW fest.

Zu Beginn der anschließenden Weihnachtsfeier im Feuerwehrhaus dankte Kommandant Müller allen Ehrenamtlichen für die Mitarbeit und Unterstützung im abgelaufenen Jahr, vor allem auch den Familien für das Verständnis. Die wiederum große Teilnehmerzahl von fast 70 Personen am Abend zeugt von einer angenehmen Atmosphäre und einem schönen Miteinander. Der Feuerwehrverein tischte wieder ein üppiges Abendessen auf. Für weihnachtliche Deko im Lehrsaal sowie einen süßen Gaumenschmaus sorgten Maria Müller, Katja Galster, Sandra Peske und Anna Schnitzerlein. Für kleine und große Gäste brachten Yvonne Grimm und Carolin Bergmann jeweils eine Bowle mit.

Fester Bestandteil ist mittlerweile auch der Besuch des Heiligen Nikolaus geworden (unangefochten Feuerwehrmann und 2. Bürgermeister Michael Knörlein). Für die 22 kleinen Gäste gab es – nach einem gesungenen Lied – ein bisschen Süßes sowie einen besonderen Schlüsselanhänger: den kleinen Drachen Grisu, der Feuerwehrmann werden möchte. Das Präsent ist Bestandteil zur Aktion „Grisu hilft“. Dabei fließt ein Teil der Anschaffungskosten in das Sonderkonto „Hilfe für Helfer“ des Landesfeuerwehrverbandes Bayern.  
Feuerwehrmann Stefan Schmitt, Inhaber von Schmitt Fliesen & Naturstein, hat die Kosten für alle Kinder-Nikolausgeschenke komplett übernommen.

 

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Ungewöhnlicher Anblick vor der THW-Unterkunft: Mit allen vier Feuerwehrfahrzeugen sind die 30 Einsatzkräfte vorgefahren.

 

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Kleiner Höhepunkt: Der Besuch des Heiligen Nikolaus sorgt immer für große Augen – auch, weil es Präsente gibt.

 

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Für die Kleinen (aber nicht nur die) auf Platz 2 nach dem Nikolaus: Die Bilder und Videos aus dem Jahr.