Feuerwehr und Notarzt bei „Verkehrsunfall“ gefragt


20110926-1-web Mit dem Rettungszylinder wird der Fußraum vergrößert, um die Verletzte zu befreien.  Fotos: Michael Busch

 

20110926-2_webKirchehrenbach    Zusammenstoß auf dem Radweg Richtung Pretzfeld: Zwei junge Frauen haben  mit ihrem Pkw ein entgegenkommendes Auto gestreift, die Kontrolle verloren und sind im Graben gelandet. Sie sind verletzt und schreien um Hilfe. Der entgegenkommende Pritschenwagen hat einen Passanten überrollt, er liegt regungslos unter dem Fahrzeug. Mit diesem Szenario wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kirchehrenbach am Montagabend konfrontiert.

Unter der Leitung von Matthias Roppelt rückten 18 ehrenamtliche Brandschützer mit drei Fahrzeugen (Kommandowagen sowie die beiden Löschfahrzeuge) auf den Radweg Richtung Pretzfeld aus, der Kirchehrenbacher Notarzt Dr. Wolfgang Hetz begleitete den „Verkehrsunfall“ aus medizinischer Sicht.           
„Natürlich legen wir bei solchen Übungen viel Wert auf ein ruhiges und professionelles Vorgehen“, so Feuerwehrsprecher Sebastian Müller, der die Übung beobachtete. Bevor überhaupt mit der hydraulischen Rettungsschere gearbeitet werden kann, gehört die Sicherung des verunfallten Pkw und viele weitere Schritte, beispielsweise das Glasmanagement (entnehmen der Front- und Seitenscheiben) dazu. Parallel versorgte Dr. Hetz die verletzten Mädchen, gespielt von den Jugendfeuerwehrlerinnen Lena Hübschmann und Anna Schnitzerlein.

Fazit nach knapp einer Stunde Einsatz: Lob für die übersichtliche Raumordnung an der Unfallstelle und die koordinierte Zusammenarbeit des ausgerückten Löschzugs. Kleinere „Schönheitsfehler“ werden in die kommende theoretische und praktische Ausbildung einfließen.   smü

 

Schwerverletzt unter dem Pritschenwagen.

 

Weitere Fotos in der Galerie.
Wir danken Michael Busch vom Fränkischen Tag (gleichzeitig Feuerwehrmann in Dechsendorf) für die Bilddokumentation!