Feuerwehr testet drei Helmtypen „auf Herz und Nieren“

 

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So sehen sie aus: „F130“ und „F220“ von Schuberth und der „Heros smart“ von Rosenbauer.   Foto: smü

 

Kirchehrenbach    Jahrelanger Gebrauch und zahlreiche Einsätze nagen an der persönlichen Schutzausrüstung, egal ob Stiefel, Jacke oder eben dem Helm. In den nächsten Monaten testet die Feuerwehr Kirchehrenbach deshalb drei verschiedene Helmtypen auf Herz und Nieren. Danach wollen sich die Verantwortlichen für ein neues Modell entscheiden.

Grund für diese Testphase: Bereits 1997 wurde die Europanorm EN 443 eingeführt, die das In-Verkehr-Bringen von Helmen ohne EN-Prüfzeichen („alte Alu-Helme“) verbietet. Zugelassen wurde damals aber die weitere Benutzung der bisherigen Feuerwehrhelme – und davon sind in Kirchehrenbach nur noch ganz wenige übrig.

„Es gibt für Feuerwehrschutzhelme einen großen Markt. Bevor ein Modell in größerer Zahl beschafft wird, möchten wir mit der Testphase herausfinden, welcher Kopfschutz uns zusagt“. Kommandant Dietmar Willert hatte mit seinen Führungskräften vor längerer Zeit drei verschiedene Helme ausgewählt und jeweils zwei Exemplare beschafft. „Ganz wichtig ist natürlich der Tragekomfort und die Funktionalität“, so Willert, „denn wer arbeitet schon gerne mit einem Helm der drückt oder beispielsweise zu schwer ist“. Die sechs neuen Kunststoffhelme – zwei Typen der Firma Schuberth (F220 und F130) sowie einer von der Firma Rosenbauer (Heros smart) – werden für die nächsten Monate getragen und anschließend ausführlich bewertet.    smü