Mobile Staustelle erleichtert Wasserentnahme erheblich

 

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Die mobile Staustelle Biber im Ehrenbach, Feuerwehrmann Sebastian Bail kontrolliert die Saugleitung. Foto: smü

 

Kirchehrenbach    Ab sofort unterstützt ein Biber die Feuerwehr Kirchehrenbach. Dabei handelt es sich aber nicht um das zweitgrößte Nagetier der Erde, sondern um eine mobile Staustelle der Firma Molecki Edelstahltechnik aus Zella-Mehlis in Thüringen. Der Biber ermöglicht den Einsatzkräften schnell und unkompliziert ein Gewässer anzustauen um genügend Löschwasser zu entnehmen.

Besonders bei Großbränden kommt das Hydrantennetz schnell an seine Grenzen. Der durch die Walberlagemeinde fließende Ehrenbach ist mit seinem niedrigen Wasserstand an vielen Stellen nicht als Löschwasserentnahmestelle nutzbar.            
Abhilfe schafft jetzt die neue mobile Staustelle. Der künstliche Damm in V-Form aus Edelstahl ist mit einer Plane versehen, wird im Einsatz von einer Person ausgeklappt, in das Gewässer gestellt und befestigt. Dort entsteht dann schnell eine ausreichende Wasserhöhe um beispielsweise die sogenannte Saugleitung von der Tragkraftspritze her in Stellung zu bringen und genügend Löschwasser zur Einsatzstelle zu fördern. Mitgeführt wird das neue Gerät auf dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6.

Bereits im August wurde der Biber vorgestellt. Die Zug- und Gruppenführer hatten sich dann für den Kauf entschieden. Die Kirchehrenbacher sind die erste Wehr im Landkreis mit dieser Ausrüstung.     smü