Einsatzkräfte probten Brandbekämpfung „zwischen den Bäumen“
Anstrengend: Mit Atemschutzgerät und größeren Schläuchen ist die Brandbekämpfung etwas schwierig. Welche anderen Möglichkeiten es gäbe, wurde im Anschluss besprochen. Alle Fotos: smü
Kirchehrenbach Waldbrände gibt es nur in Griechenland oder den USA? Weit gefehlt. Auch in Deutschland kommt es immer wieder zu einem Feuer im Wald, oder – das vielleicht etwas öfter – einem Flächenbrand. Die Ausmaße sind meist kleiner aber dennoch nicht ungefährlicher. Was bei der Wald- oder Flächenbrandbekämpfung zu beachten ist, haben die Einsatzkräfte in den Zugübungen am 23. und am 30. Juni trainiert. Bis vergangenen Samstag warnte der Deutsche Wetterdienst auch im Landkreis vor einer äußerst großen Waldbrandgefahr.
Gruppenführer Tobias Roppelt hatte sich dazu gemeinsam mit Zugführer Sebastian Müller eine kleine Übung ausgedacht. Im Wald oberhalb des Bauhofs wurde mit Absperrband ein größeres Feuer „markiert“, die Nebelmaschine sorgte zusätzlich für einen (kleinen) Übungseffekt. Insbesondere das Vorgehen und die Taktik der Führungskräfte stand im Vordergrund. Wo setzen sie ihre Schwerpunkte? Wo kommt ausreichend Löschwasser her? Und, beobachten Sie die Windrichtung? Nach der Bekämpfung des Feuers selbst erläuterten Roppelt und Müller noch einige Punkte, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.
Bei den Übungen bewährte sich unter anderem das kleinste vorhandene Hohlstrahlrohr (Größe D). Aber auch die gute alte Feuerpatsche kam zum Einsatz. smü
Auch mit der fahrbaren Schlauchhaspel wurde die Löschwasserversorgung aufgebaut.
"Zwischen den Bäumen" kämpfte sich ein Trupp durch ...
Das "Feuer" breitet sich weiter aus. Wie reagieren die Führungskräfte?
Ein weiterer Trupp muss mit einem Strahlrohr die Brandausbreitung verhindern.