Mittwoch, 12. August 2015
Zwei private Güllefässer sind mit Wasser befüllt worden und stehen für den Fall der Fälle bereit. Foto: smü
Kirchehrenbach Wegen der weiterhin anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen hohen bis sehr hohen Wald- und Flächenbrandgefahr hat die Regierung von Oberfranken für Mittwoch und Donnerstag eine Luftbeobachtung der Wälder angeordnet. Eine kleine Vorsorge ist auch in Kirchehrenbach getroffen worden: Zwei private Güllefässer stehen mit insgesamt 10.500 Litern Wasser gefüllt bereit.
Mit der aktuellen Beobachtungsmaßnahme „von oben“ ist die höchste Zahl an Einsatztagen seit acht Jahren erreicht, schreibt die Regierung in einer Pressemitteilung. Einsatzflugzeuge und Piloten werden von der Luftrettungsstaffel Bayern e. V. gestellt, an Bord befinden sich außerdem ausgebildete Luftbeobachter.
Die Bevölkerung wird weiterhin um äußerste Vorsicht und Aufmerksamkeit gebeten. Laut Wettervorhersage dürfte sich die Situation erst am Wochenende leicht entspannen. Ebenfalls am Mittwoch informierte die oberfränkische Regierung, dass eine Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen zur Bewässerung (Anliegergebrauch) ist nicht mehr zulässig ist. In ganz Nordbayern liegen die Wasserabflüsse derzeit im Niedrigwasserbereich.
Bisher wurde die Kirchehrenbacher Feuerwehr von Ernstfällen im Zusammenhang mit Trockenheit und Hitze verschont, im Landkreis Forchheim kam es nur vereinzelt zu kleineren Bränden. smü
Damals wie heute aktuell: Ein Plakat zur Brandschutzwoche 1988
des damaligen bay. Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz.