Mittwoch, 4. November 2015

Knapp 70 Ehrenamtliche bei „Wohnhausbrand“ gefordert

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Die Personenrettung über die Steckleiter hat bereits begonnen, Unterstützung erhalten die Kirchehrenbacher gerade von der Drehleiter aus Ebermannstadt. Fotos: KFV FO/Burkhardt

 

Weilersbach     Kurz nach 18:30 Uhr ertönten am Dienstagabend Sirenen und Piepser mehreren Feuerwehren: Knapp 70 Brandschützer aus Weilersbach, Kirchehrenbach, Reifenberg, Ebermannstadt, Rettern und Bammersdorf rückten zu einer unangekündigten Einsatzübung aus.

Beim Übungsobjekt in der Weißenbacher Straße handelte es sich um ein Wohnhaus mit ehemaliger Metzgerei, das in Kürze abgerissen werden soll. Das Gebäude stand „in Flammen“, mehrere Verletzte bzw. Vermisste sollten gerettet werden. Von den 19 Kirchehrenbacher Einsatzkräften, die mit allen drei Fahrzeugen anrückten, waren acht als Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Dabei retteten sie u.a. über die Steckleiter, dann über die Drehleiter aus Ebermannstadt, von einem Balkon mehrere Personen.

Weitere Atemschutztrupps der anderen Wehren verschafften sich über andere Wege Zugang zum Brandobjekt, ebenso wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Fast eineinhalb Stunden dauerte die Übung, bei der auch das BRK aus Forchheim zur Verletztenbehandlung mit im Einsatz war.

Zufrieden mit dem Verlauf zeigte sich zum Abschluss auch Kreisbrandrat Oliver Flake, der mit mehreren Führungsdienstgraden zur Beobachtung vor Ort war.     smü

 

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Nur gespielt: Ein Atemschutztrupp "verunglückte" während seiner Arbeit und musste gerettet werden.