Donnerstag, 7. Januar 2021

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Seitlich im Graben blieb der Kleinwagen liegen. Die Kirchehrenbacher Einsatzkräfte befreiten die Frau. Foto: Feuerwehr

 

Leutenbach     Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagabend auf der Staatsstraße zwischen Leutenbach und Hundsboden. Gegen 18:45 Uhr alarmierte die Leitstelle Bamberg die örtlich zuständige Feuerwehr Leutenbach sowie die Feuerwehren Kirchehrenbach und Kunreuth (beide hydraulische Rettungsgeräte) zum „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte lag das Auto im Graben auf der Seite, die leichtverletzte Fahrerin konnte sich nicht selbst befreien. Nach der Stabilisierung des verunfallten Kleinwagens wurde nach Rücksprache mit Notarzt und Rettungsdienst die Frontscheibe für die Patientenversorgung entfernt. Befreit wurde die Frau per Spineboard (ein Rettungsbrett) über den Kofferraum. Eingesetzt wurde dazu auch die Rettungsboa (eine große „Schlaufe“, die eine schnelle und achsengerechte Verlagerung des Patienten ermöglicht).

Erstmals kamen bei diesem Einsatz das Material des Rüstholz-Rollcontainers sowie die neue Bereitstellungsplane zum Einsatz. Die Feuerwehr Leutenbach sorgte für die Sperrung der Straße und unterstütze beim Ausleuchten, die Kunreuther Brandschützer standen in Bereitschaft.

15 Frauen und Männer der Kirchehrenbacher Feuerwehr waren mit dem Mehrzweck-, dem Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie dem Gerätewagen Logistik innerhalb kurzer Zeit ausgerückt („Corona-Maximalbesatzung“). Weitere 14 Ehrenamtliche standen am Feuerwehrhaus bereit.

Insgesamt waren rund 40 Ehrenamtliche aller drei Feuerwehren eine knappe Stunde im Einsatz. Außerdem auch die Polizei sowie die Kreisbrandinspektion vor Ort.

 

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Foto: Christian Sailer/KFV

 

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Neben der neuen Bereitstellungsplane kam auch Material aus dem Rüstholz-Rollcontainer erstmals zum Einsatz. Fotos: Feuerwehr Kirchehrenbach

 

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Mit einem Abstützystem sowie Ratschengurten wurde das Auto stabilisiert.